Einfach und komfortabel Wasser
sparen, Spezielle Armaturen und Geräten helfen beim sparsamen Umgang mit
Trinkwasser - einfach und günstig.
Wassersparende Brausen schonen die Umwelt und machen Spaß.
Durchschnittlich etwa 120 Liter Trinkwasser verbraucht jeder
Bundesbürger täglich. Von dieser Menge könnte jeder einen beträchtlichen
Teil einsparen - und zwar ohne Komfortverlust. Zu erreichen ist das
durch einige einfache und oft preiswerte Verbesserungen, die relativ
einfach im Haushalt zu installieren sind. Eine der größten
Einsparmöglichkeiten bietet die Toilettenspülung. Während ältere
Spülkästen bei jeder Betätigung neun bis 14 Liter Wasser ausspucken,
kommen wassersparende Spülkästen meist schon mit sechs Litern aus.
Außerdem verfögen sie über eine Spar- bzw. Stopptaste. Wer sich nicht
gleich ans Austauschen machen will, kann sich mit einem
Wasserspargewicht behelfen, das für etwa fünf Euro in Baumärkten zu
bekommen ist. Es wird an die Saugglocke im Inneren des Spülkastens
gehängt und sorgt durch sein Gewicht dafür, dass nur solange Wasser in
das Toilettenbecken läuft, wie die Spültaste gedrückt wird. Die
Spülmenge kann so individuell gewählt werden und lässt sich um bis zu 60
Prozent reduzieren.
Einsatz von Durchflussbegrenzern
Für Wasserhähne und Duschköpfe bietet der Handel ringförmige
Metalleinsätze, die Wasser sparen. Diese Durchflussbegrenzer werden am
Auslass eines Wasserhahns oder vor einen Duschkopf montiert und lassen
weniger Wasser passieren. Die Einsparung liegt bei bis zu 50 Prozent. Da
der Leitungsdruck hierzulande relativ hoch ist, spart man dennoch
üblicherweise keinen Komfortverlust. Und wer den Wasserstrahl so voll
wie gewohnt haben möchte, kann auf Einsätze zurückgreifen, die
zusätzlich mit einem Luftsprudler ausgestattet sind. Die Kosten sind für
beide Varianten recht übersichtlich. Zwischen etwa drei bis 15 Euro
kosten die Strahlregler - je nach Ausführung.
Sparduschküpfe
Darüber hinaus gibt es direkt wassersparende Duschküpfe, die das Wasser
besser ausnutzen als herkömmliche Lochbrausen. Als Richtwert gilt, dass
Sparduschköpfe nicht mehr als zehn bis zwölf Liter pro Minute
durchlassen. Es ist ratsam, einen Blick auf die Herstellerangaben zu
werfen. Außerdem sollte beim Kauf auf den Strahlwinkel geachtet werden -
je kleiner, umso weniger Wasser spritzt ungenutzt zur Seite. Experten
gehen davon aus, dass sich der Wasserverbrauch mit einfachen Mitteln wie
WC-Einhänggewichten, Spar-Duschkopf und Strahlregler um rund ein Viertel
senken lässt. Abhängig von den örtlichen Wassergebühren könnten sich die
Kosten von zusammen etwa 30 Euro dann schon in weniger als einem Jahr
amortisieren.